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SLT.inplast
EVU

Energieversorgungsunternehmen

Alle Prozesse auf dem Prüfstand

Um Optimierungspotenziale gezielt und umfassend heben zu können, müssen zunächst alle Prozesse unter die Lupe genommen werden. Hierbei sind aus unserer Sicht zwei Bereiche zu unterscheiden. Zum einen geht es darum, die vorhandenen personellen und technischen Ressourcen zeitlich optimal einzusetzen, Abläufe zu straffen und Zeit zu gewinnen. Das heißt, durch intelligente Auftragsplanung unnötige Wege-, Warte- und Leerlaufzeiten zu vermeiden. Oder vereinfacht gesagt: die Mitarbeiter länger am Werkzeug zu haben. Bei der zweiten Analyseebene stehen die Arbeitsprozesse an sich im Fokus, und hier bleibt selten ein Stein des alten Organisationsgebäudes auf dem anderen stehen. Oft werden Dinge so gemacht, weil sie schon immer so gemacht wurden. Von diesem Denken wird man sich verabschieden müssen. Vielmehr muss man sich die Abläufe bis ins Detail anschauen und fragen, wie man sie unter der Prämisse nachhaltiger und messbarer Effizienzsteigerung neu gestalten kann. Dazu werden zunächst die Kernprozesse beziehungsweise die ihnen zu Grunde liegenden Arbeitsarten definiert, standardisiert und modularisiert. Da sich der Großteil derTätigkeiten wiederholt, ist diese Strukturierung kein Problem. Die Modularisierung der Kernprozesse ist der Schlüssel für sämtliche weiteren Schritte. Die Module beschreiben die Arbeitsabläufe mit Angaben über den optimierten Zeitbedarf für die Ausführung, Tätigkeitsinhalte, Anzahl von Mitarbeitern sowie Mitarbeiterqualifikationen. Damit werden Prozesse transparent und vergleichbar, aus unserer Sicht Grundlage für ein laufendes und effizientes Prozesscontrolling. Im nächsten Schritt werden prozessorientierte Soll-Planzahlen (Zeit- und Kostenvorgaben) erarbeitet und in einem parallel zu erstellenden Kennzahlensystem hinterlegt. Das Kennzahlensystem kann variabel vertieft und verdichtet werden. Auf dieser Basis lassen sich Netzprozesse effizient planen, steuern und überwachen. Durch individuelle Reportings sind Auswertungen in beliebiger Form realisierbar, beispielsweise speziell zugeschnitten auf die Informationsbedürfnisse der Geschäftsführung oder der Regulierungsbehörde.

Effizienzverbesserungen strategisch planen

Mit SLT.inplast können Netzbetreiber ihre Prozesse konsequent straffen und strategisch planen. Ein Beispiel: Nehmen wir an, ein Netzbetreiber hat jährlich 200 Hausanschlüsse einer bestimmten Güte zu erstellen. Die Arbeiten kann er detailliert mit definierten Kosten planen. Anschließend kann er die geplanten Kosten mit den tatsächlichen Kosten vergleichen und daraus Schlüsse ziehen. Wenn er beispielsweise zwei Jahre im Kostenrahmen geblieben ist, kann er erneut in die Prozesse hineinschauen, weitere Verbesserungen und Kosteneinsparungen simulieren und so die Messlatte schrittweise höher legen. Ein prozessorientiertes, kennzahlengesteuertes Netzbetriebsmanagement ist nicht ohne ein leistungsfähiges, auf die speziellen Bedürfnisse der Branche zugeschnittenes Softwaresystem möglich. SLT.inplast unterstützt Netzbetreiber jeder Größenordnung umfassend bei den skizzierten Aufgaben. Alle innerbetrieblichen Netzprozesse können mit der modular konzipierten Lösung integriert abgebildet werden - vom Einkauf über die Materialwirtschaft, Auftragsabrechnung und Rechnungsprüfung bis hin zum eigentlichen Netzbetriebsmanagement. Für kleinere Unternehmen können wir beispielsweise zusammen mit unserem Partner, der Somentec Software GmbH aus Langen, eine Komplettlösung anbieten, die auch die kaufmännische Schiene abdeckt. Wir können uns aber auch vor ein kaufmännisches ERP-System wie SAP legen und uns ausschließlich auf Netzmanagement, Instandhaltung und Workforce-Management konzentrieren, inklusive Einbindung mobiler Datenerfassungsgeräte.

Schneller Return on Investment

Mit SLT.inplast wird der Netzbetrieb in jeder Hinsicht transparent und effizient. Bei der Stadtwerke Speyer GmbH hat der Einsatz beispielsweise dazu geführt, dass man die Fremdvergabe von Montagearbeiten auf Null zurückfahren konnte. Das wirkt sich natürlich besonders günstig auf die ohnehin kurzen ROI-Zeiten aus. Da das System fundierte Informationen über das Netz und seine Anlagen liefert, bietet es darüber hinaus die Möglichkeit, von der teuren vorbeugenden auf die günstigere zustandsorientierte Instandhaltung umzusteigen. Die fundamentale Herausforderung für Netzbetreiber heißt aktuell Kostensenkung. In diesem Sinne macht die Software handlungsfähig, weil sie die Möglichkeit bietet, nachhaltig an den richtigen Stellschrauben zu drehen. Daneben unterstützt die Applikation auch das operative Regulierungsmanagement, weil sie einen Teil der benötigten Informationen liefert.

Wichtig: Mitarbeiter einbinden und begeistern

Neben der technischen Komplexität und der Notwendigkeit einer tief greifenden Prozessanalyse spielt der Mensch eine entscheidende Rolle bei der Projektarbeit. Wenn ein Betrieb seine Prozesse neu modelliert, wird von den Mitarbeitern verlangt, in einer Art und Weise zu arbeiten, wie sie es zuvor nicht getan haben. Dafür muss man sie begeistern und intensiv in den Veränderungsprozess einbinden.

SLT.inplast im Einsatz bei der Stadtwerke Göttingen AG

Die Stadtwerke Göttingen AG setzt seit dem Jahr 2000 auf die Produkte der SLT GmbH. Neben der Auftragsabrechnung, dem Einkauf und der Materialwirtschaft kommen auch unsere Produkte für den Technischen Bereich zum Einsatz. Dies sind die Module Instandhaltung, Einsatzplanung, Technisches Kundencenter und die mobile Datenerfassung für Monteure sowie im Lager. Unsere Produkte sind dabei voll in die bestehende Softwarelandschaft integriert. Integrationen zu Produkten von Diamant, windream, Wilken und GEONIS wurden realisiert. Von der langjährigen erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Stadtwerke Göttingen AG konnten beide Partner profitieren.